Berichte im 2023

Reise nach Tanzania vom 5. -23. November 2023

Isabella hat Itobo besucht und dabei die verschiedenen Projekte vom IEC wie Schule, Kindergarten und Mittagstisch und deren Weiterentwicklung mit Hamza und seinem Team besprochen. Hier ihr Bericht:

«Ich war sehr erstaunt und erfreut darüber, was ich gesehen habe. Schöne Klassenräume, der Kindergarten lebt und ist bunt und die Umgebung, sprich «Garten», lebt. Die Eltern haben engagiert mitgearbeitet um den Boden urbar zu machen. Schon wachsen Tomaten, Auberginen, Kassava, Süsskartoffeln, Gurken, Kürbisse etc.
Die Squares für den Reisanbau sind bereits vorbereitet. Die Wasserleitungen sind gelegt, da wir zum Glück auf sehr grosse Grundwasserreserven gestossen sind. Dadurch ist die Wasserversorgung relativ abgesichert. Sie legten weitere Leitungen so, dass auch die Nachbarn vom Wasser profitieren können, was ich persönlich sehr gut finde.

Natürlich hat das Team von Itobo Träume: Computer, Drucker und dass die Eltern ihre Kinder weiter kostenlos zur Schule schicken können. Bisher müssen nur die MEMKWA-Schüler einen kleinen Beitrag von ca. 3 CHF/pro Monat bezahlen. Allerdings ist klar, dass sie immer von  furaha abhängig sein würden, wenn überhaupt keine Einnahmequellen bestehen. Wir streben jedoch jedoch nachhaltige Lösungen an, so dass das IEC selbstständig wird. Ihre Vision kann niemals aufgehen, ausser furaha unterstützt den täglichen Bedarf weiter. Unsere Aufgabe sehen wir im Bauen, ausbauen und «solchen» Dingen, also darin, dass wir Starthilfe geben. Ich erinnerte Deo an das Gespräch vor einem Jahr mit Michael , als sie über die Wichtigkeit eines Businessplans sprachen. Ohne Eigenständigkeit wäre alles, was wir und auch sie investiert haben, vergebens und würde zusammenbrechen, sollte furaha irgendwann nicht mehr weiterbezahlen.

Besprochene Ideen

Durch diesen Austausch kam es zu folgenden Vorschlägen:

Vorschlag vom IEC: Sie pflanzen Mangobäume und Reis an. Das ist etwas, was sich grosser Nachfrage erfreut. Die Mangos können sie zwar erst nach ca. 3 Jahren ernten, das würde jedoch einiges abwerfen. Ich kenne dieses Vorgehen von anderen Projekten und es scheint ganz gut zu funktionieren. Der Boden dafür ist ja bereits vorbereitet. Hamza hat von anderen Bauern  sogar ein paar Kühe ausgeliehen, denn in jedes Loch, in welches ein Baum gepflanzt wird, muss ein Kuhfladen rein. Und wir haben vor 450 Bäume zu pflanzen. Ein echtes Stück Arbeit…

Vorschlag von mir

Wir kaufen zwei Nähmaschinen, Tisch und Zubehör wie Bügeleisen und Ähnliches. Dafür werden wir Spender suchen. Zwei Schneiderinnen schneidern die Uniformen für das IEC, und zwar kostenlos, also ganz im Sinne des gemeinschaftlichen Handelns. Für die Governmentsschule, welche in der Nähe ist, schneidern sie die Uniformen hingegen zum normalen Preis. Die Hälfte vom Einkommen geben sie dem IEC ab. Dafür können sie umgekehrt den Raum und die Infrastruktur kostenlos nutzen und auch für Private und somit für einen eigenen Lohn schneidern. Es gibt schliesslich viele Schneiderinnen, jedoch vermögen sie keinen Raum und kein Arbeitsmaterial, wodurch ihr Können nicht produktiv umgesetzt werden kann. So hätten zwei Frauen und das IEC ein Einkommen, winwin-Situation.

Auch habe ich vorgeschlagen, dass für alle Schüler mindestens 2000 TZS (70 Rappen) bezahlt müssen , wobei diejenigen Eltern,  bei denen zumindest ein Elternteil einer Arbeit nachgeht, 10000 TZS (3.50 Fr.) entrichten. Das ist ein tragbarer Betrag.

Mittagstisch

Der Mittagstisch, der den Kindern eine tägliche gesunde Mahlzeit garantiert, kostet für die 85 Kinder monatlich 500.00 CHF. Der Küchenbau mit Kochgeschirr, Gasherd und Geschirr kostet einmalig 1200 CHF. Dazu brauchen wir dringend «Mittagstisch-Pat:innen». Sie sind bereit, jetzt müssen wir das Projekt zum Laufen bringen.

Weihnachtsaktion

Die Menschen hoffen verständlicherweise sehr darauf, dass wir wieder viele Essenspakete abgeben können. Wir müssen das also weiterhin kräftig bewerben. Die Lebensmittelkosten sind um 20% und mehr gestiegen. Zusätzlich möchten wir ja auch wieder Moskitonetze abgeben.

Das wär’s aus Itobo. Ich wurde hier so freundlich empfangen, die Gastfreundschaft von Hamza und seiner Familie ist unglaublich. Es war für mich sehr speziell, eindrücklich und schön, bei ihm und seiner Familie diese Tage verleben zu dürfen. Danke.»

Sommerfest im Hotel Oberwirt in Marling Südtirol

Tombola; Wiederum hat Barbara Riess-Waldner vom Hotel Oberwirt für furaha eine Spendenaktion bei ihrem jährlichen Sommerfest durchgeführt. Wir waren selbst am Sommerfest dabei, und konnten mit grosser Freude wiederum einen schönen Beitrag für furaha entgegennehmen.

Hotel Oberwirt

Kleider und Modeschmuckverkauf; Andrea Waldner hat den Gästen zudem eine Kleider- und Modeschmuckausstellung des Bekleidungsfachgeschäftes Hallali präsentiert und auf jeden Kauf einen Beitrag für den Verein furaha geleistet. Auch dem war ein schöner Erfolg beschieden und furaha konnte auch da einen schönen Batzen entgegennehmen.

 Hallali fashion & and more

Der Verein furaha bedankt sich für das Engagement der Familie Waldner für unser Herzensanliegen.